Bahnstadt Nürtingen
Konzept
Im Zusammenhang mit der Schaffung eines neuen Wohnquartiers östlich der Bahntrasse, bietet die Umgestaltung des bestehenden Bahnhofsumfelds die Chance, die bestehende Innenstadt westlich der Bahntrasse bis in die Kirchheimer Vorstadt und das neu geschaffene Wohnquartier „Dreieck“ zu erweitern. Dies gelingt durch
- Die Stärkung der Ost-West-Verbindungen (Unter- und Überführungen) durch die Anhebung der neuen Osttrasse und die dadurch mögliche Vermeidung einer Durchmischung von Fuß- bzw. Radverkehr mit dem motorisierten Verkehr.
- Die Definition, Öffnung und dadurch Erweiterung der neuen Innenstadtgrenzen durch gezielte Hochpunkte (neue Stadttore)
- Die Ausprägung der Nord-Süd-Bezüge auf beiden Seiten des Bahndamms
Aus dem Preisgerichtsprotokoll
„Die Arbeit entwickelt die vorgeschlagene Körnung aus den benachbarten Quartieren ud bezieht ihre Raumbildung und Wegeführung auf den städtebaulichen Kontext. Die polygonale Geometrie der vorgeschlagenen Baukörper und Baufelder wirkt daher schlüssig. Der Ersatz des Bahnhofsgebäudes durch einen Hochpunkt ist ein interessanter Ansatz und insofern sinvoll, als die Verfasser die Aufgabe der bestehenden Bahnhofsunterführung vorschlagen. Auch im Ideenteil sind die Baukörper gut aus der Umgebung heraus entwickelt. [...] Die Arbeit überzeugt durch ihren differenzierten Umgang mit dem städtebaulichen Kontext und liefert einen wertvollen Beitrag zur gestellten Aufgabe.“
(Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)
Anerkennung im offenen 2-phasigen städtebaulichen Wettbewerb